Ferienfreizeit 2014


Hier ist der Bericht von Marina Porzelle zur Ferienfreizeit 2014. Dazu viele viele Bilder. Fast alle Bilder. Ihr findet sie am Ende des Textes. Nicht zu übersehen. Viel Spaß beim Lesen und bei den Bildern. Und ein dickes Dankeschön an Marina...


Brunnentour des Kindergottesdienstes am 13. Juli 2014
10.00 Uhr Gemeindehaus Grebendorf. Alle Kinder des Kindergottesdienstes aus dem Kirchspiel Meinhard trafen sich mit dem Kigo-Mitarbeitern aus Jestädt und Grebendorf zum gemeinsamen Abschluss vor den Sommerferien.
Als alle Kinder in den Autos verteilt waren ging es los nach Eschwege. Dort stand eine Brunnentour zu den Brunnen der Eschweger Altstadt an. An der Neustädter Kirche angekommen, kamen wir schnell zum Brunnen im Alten Steinweg, der uns die Symbole des Johannisfestes zeigte. Anschließend gings zur Marktkirche, danach zum Obermarkt wo wir den Schuster- Jobst-Brunnen anschauen konnten. Beim Schloß konnten wir den Frau-Holle-Brunnen bestaunen, und zu guter Letzt gings hoch Berge, wo wir am Brunnen die Geschichte von Isaak und Rebekka hörten. Zu jedem Brunnen gab es eine kleine Geschichte und natürlich die Information, dass es früher keine Wasserleitungen gab und alle Menschen ihr Wasser am Brunnen holen mussten. So waren die Brunnen auch immer Treffpunkte für die neuesten Neuigkeiten und um Bekannte zu treffen.
Abschließend hatten wir noch ein wunderbar liebevoll bereitetes Picknick im Sophiengarten, bevor uns der aufkommende Regen zur Heimreise drängte.

Die Ferienspiele 2014
In der 1. Sommerferienwoche gings los. Am Montag den 28.07.14 trafen sich alle angemeldeten Kinder am Felsenkeller in Eschwege, um zum Kletterwald zu gehen. Dort angekommen, bekam jeder erstmal ein Sicherungsgeschirr mit 2 Karabinerhaken und einer Seilrolle zum Einhängen. Danach gabs die Einweisung auf einem kleinen Pacour. Doch auch dieser war schon nichts für nicht Schwindelfreie. Und dann gings richtig los! 3 Pacoure waren zu bewältigen. Im Gegensatz zu mir hatten die Kinder überhaupt keine Probleme und kriegten nicht genug. Die meisten kletterten alle Pacoure gleich 3 mal hintereinander!
Dienstag fuhren wir mit dem Zug nach Herleshausen und besuchten Schloß Augustenau das uns von Prinz Alexis von Hessen gezeigt wurde. Nach einer kleinen Stärkung gings weiter nach Lauchröden auf die Brandenburg. Während es in Eschwege regnete, hatten wir herrlich heißes und schwüles Wetter. Auf der Burgruine angekommen, mussten wir erstmal alles erkunden. Aus herumliegendem Holz wurde eine Wippe gebaut und wir schlossen Freundschaft mit der Weinbergschnecke Günther-Frieda (Schnecken haben beide Geschlechter, deshalb auch Männer-und Frauenname!)

Mittwoch gings nach Göttingen ins Schwimmbad Eiswiese, wo wir 4 Stunden jede Menge Spaß hatten, vor allem auf bzw. in den Wasserrutschen!
Donnerstag sind wir wieder nach Herleshausen mit dem Zug gefahren, um nach Lauchröden an die Werra zu laufen. Dort wollten wir Flöße bauen, doch wegen des Hochwassers mussten wir auf ein großes Raftingschlauchboot umsteigen. Hat aber trotzdem viel Spaß gemacht. Unterwegs gab es bei unserem ersten Zwischenstopp eine HotDogBar, wo wir es uns richtig schmecken lassen konnten! An vielem Treibgut vorbei kamen wir unter der großen Werratal-Autobahnbrücke schließlich nach Hörschel, wo wir noch ein Eis essen wollten, doch die Gaststätte hat uns trotz Klingeln nicht die Tür geöffnet. Dann gings mit dem Zug zurück nach Eschwege.

Freitag bis Sonntag

Von Freitag 10.00 – Sonntag 11.30 Uhr, erlebten wir den Höhepunkt der Woche! Auf einer großen Wiese hatten wir sechs Zelte im Kreis aufgebaut. Als alle eingerichtet waren, gab es einen Rundgang übers Gelände, danach war Verstecken am ganzen Haus angesagt. Am meisten Spaß machte das Aufzugfahren. Zum Mittag gabs Nudeln mit Tomatensoße und danach eine Schnipseljagd mit Schatzsuche durch den Leuchtbergwald zum Bismarkturm. Wieder bei den Zelten angekommen, hatten wir viel nassen Spaß auf der Wasserrutsche und mit dem Gratenschlauch. Dann gabs Arbeit.
Wir mussten eine Feuerstelle bauen, doch mit dem Bollerwagen und den Zugpferden Marcel und Pascal war es kein Problem, die Steine zu transportieren. Bis zu vier Kinder saßen auch noch obendrauf! Dann entdeckten wir die Sportrollstühle in der Garage und nun musste Andreas mit uns spielen. Die große Kreuzung wurde abgesperrt und Kartoffelkörbe dienten als Basketballkörbe. Bei großer Hitze wurde 1,5 Stunden mit vollem Einsatz gespielt!! Zum Abend haben wir dann gegrillt und Stockbrot gemacht. Nach Gruselgeschichten gabs noch eine Nachtwanderung und nach dem Zähneputzen fielen alle ins Bett und schliefen sofort ein.
Am Samstag nach dem Frühstück sangen wir Lieder und hörten anschließend die Geschichte der Königin Esther, die ihr jüdisches Volk im persischen Exil vor der Vernichtung durch den bösen Minister Hamman rettete. Dafür brauchte sie viel Mut, um nicht selbst zu sterben. Da Königinnen sehr reich sind, haben wir uns danach eine kleine Schatzkiste gebastelt. Zum Mittag gabs selbstgemachten Döner (sehr lecker!) und am Nachmittag wurde wieder Rollstuhlbasketball gespielt. Vom Spiel und der Hitze erschöpft, landeten alle nach einem kühlen Eis auf dem Sofa und schauten den Film „Simon Birch“, eine besondere Jungenfreundschaft und der Gewissheit: Gott hat einen Plan für jeden Menschen. Danach gings wieder auf die Wasserrutsche, dann Abendbrot Nudelauflauf und wieder Basketball spielen. Der Abend klang aus mit Lagerfeuer und Stockbrot. Die Kinder hatten die ganze Wiese mit Gläsern mit Teelichtern geschmückt, vor jedem Zelt brannte eine Fackel und ein bunter Lampion, in der Mitte das Lagerfeuer. Es war ein herrlich romantischer Anblick!!!
Sonntag wurde aufgeräumt, die Zelte abgebaut und die Wiese wieder leer geräumt. Eine halbe Stunde nachdem wir mit allem fertig waren, fing es stark an zu regnen. Besser gings nicht. Gott hat unsere Woche gesegnet, trotz schlechter Wetterprognosen. Wir hatten jeden Tag Glück, kein Kind hat sich verletzt und wir hatten jede Menge Spaß!! Halleluja, preist den Herrn!

 

Alle Gruppen beginnen wieder nach den Ferien ab dem 08.09.2014. Bis dahin wünsche ich allen eine gute Zeit!

 

Marina Porzelle

 

Nix mehr. Das wars !