Luther bewegt uns zusammen. Das ist unser Motto zu "Alte Thesen neu gelesen" – der Aktion der Ev. Kirche Kurhessen-Waldeck im Rahmen des Jubiläumsjahres 500 Jahre Luther. 7 Gemeinden Meinhards rufen auf zum Mitmachen. Auf 7 Stationen führen wir durch das Lutherjahr – und führen zusammen "was uns bewegt".

Ganz im Zeichen Luthers

Homberg/Efze – Sa. 6. Mai 2017

So schön kann ein Wettbewerb enden. Der Marktplatz der Reformationsstadt Hombergs (Efze) ganz im Luthertaumel. Die Bankreihen füllten sich von Minute zu Minute. Letzte Absprachen hier und da. Anweisungen. Noch ein letzter Schluck Kaffee oder ein Gebäckstück in der Hand. Und das Wetter, als hätte es gar nicht anders sein können.
Das Abschlussfest zum Wettbewerb der Landeskirche "Alte Thesen neu gelesen" begann Punkt 11 Uhr mit Glockengeläut und endete mit einem großen Fest und der Nominierung der ersten drei Preisträger. 100 Kirchengemeinden und Initiativen hatten seit 2015 mit unterschiedlichen Projekten daran teilgenommen, ihr evangelisch sein mit und in Projektideen entwickelt. Nachhaltig. Zukunfts-orientiert. Quasi Kirche in Bewegung.

Nun wurde gefeiert und die Siegerprojekte mit Preisgeldern von 10.000 Euro prämiert. Der dritte Preis ging an die Kirchengemeinde Wallroth-Breitenbach-Kressenbach. Der zweite Platz an die

Kirchengemeinde Spangenberg – und den ersten Platz bekam die Hoffnungskirchengemeinde Kassel "Viva la Reformation" - ein Musikvideo mit der Band <Morgen> und Konfirmanden. Auf der Internetseite der EKKW kann man sich die Siegerprojekte und alle anderen Projekte über einen Link anschauen. Hier kommen auch Pröpstin Sabine Kropf-Brandau (Jurymitglied), Bischof Martin Hein (der über den ganzen Wettbewerb sehr erfreut war), der Reformationsbotschafter Christopher Posch (Traut euch, selber zu denken) und Hombergs Bürgermeister zu Wort. Und es gibt ebenfalls viele Bilder aus Homberg/Efze zu sehen.

Der Wettbewerb hat alle und alles bewegt. Macher wie Akteure und Mitstreiter. Das war jetzt auch in Homberg/Efze wieder zusehen – und wir sehen es auch mittlerweile in unseren Gemeinden. Kirche kann immer noch viel bewegen, wenn Menschen einander mitnehmen, aufeinander zugehen, Türen für neue Ideen und Neues öffnen. Und das stimmt einen doch zuversichtlich.

Wir – sind mit unserem Lutherprojekt ja noch nicht fertig. Jetzt folgt unsere Stahlskulptur und – wer weiß, was dann noch alles so kommt.